1984/85: Die Pfälzer im Etzwiesenstadion, neues Umkleidegebäude
Die Vorbereitungen zur Spieirunde 1984/85 beinhalteten nach langer Zeit wieder einmal ein Freundschaftsspiel gegen eine Bundesligamannschaft. Der 1.FC Kaiserslautern gab im Etzwiesenstadion seine Visitenkarte ab.
Angeführt von Nationalspieler Reiner Geye gewannen die Pfälzer diese Begegnung mit 8:0 Toren. Nicht nur eine Handvoll neuer Spieler trugen in diesem Freundschaftstreffen erstmals das TSG-Trikot, auch ein neuer Trainer konnte präsentiert werden, Werner Pasta vom TSV Ofterdingen übernahm die Verantwortung für die Verbandsligaelf. Mit Manndecker Andreas Fried heuerte ein Spieler auf den Etzwiesen an, der noch immer die rot/weißen Farben auf dem Spielfeld trägt und zwischenzeitlich zum Kapitän ernannt wurde. Nicht nur am Beispiel Andy Fried sieht man, dass die Verantwortlichen bei der TSG stets auf ein festes Mannschaftsgefüge mit etablierten Akteuren gesetzt haben. Sicher, dem war nicht immer so, doch rückläufige Zuschauereinnahmen machen die Verpflichtung von so genannten Stars beinahe unmöglich.
Neues Umkleidegebäude eingeweiht
Viel wichtiger als der Einkauf neuer Fußballstars war die Errichtung eines neuen Umkleidegebäudes. Dies insbesondere deshalb, weil der bisherige Umkleidetrakt unter der Tribüne für den Spiel- und Trainingsbetrieb längst nicht mehr ausreichend war. Das unter Federführung des ehemaligen Vorsitzenden Fritz Kübler und gemäß den Plänen des Architekten Heinz Findling errichtete Gebäude wurde im Sommer 1984 offiziell eingeweiht. Doch nicht nur an die Planer des Projekts richtete der neue 1.Vorsitzende Gerhard Schleicher seinen Dank. Auch die ehrenamtlichen Arbeiter mit Wilhelm Seiter an der Spitze wurden lobend erwähnt.